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Der schärfste Blick ins All

"Bilder" vom VLTI (very large telescope interferometer)
VLTIAchernar:
Das "Very Large Telescope Interferometerf" wird in Zukunft die Bilder von bis zu 4 Teleskopen überlagern können. Diese Verschaltung von mehreren Teleskopen ermöglicht eine Art virtuelles Superteleskop.

Die Streifenmuster sind sozusagen die Rohdaten, aus denen später ein einziges Pixel gemittelt wird.

Solche Streifenmuster entstehen aus der Interferenz von Lichtinformationen zweier oder mehrerer Teleskope. Jede einzelne Linie zeigt eine Messung.

Man muß für viele verschiedene Teleskoppositionen den Kontrast dieser Streifen messen, um dann daraus in einem hochtechnisierten Bildgewinnungsprozeß Bilder zu berechnen. Bislang wurden nur wenige verschiedene Teleskoppositionen benutzt und deswegen konnten keine Bilder berechnet werden, sondern nur gewisse physikalische Modelle getestet werden, z.B. ob der Stern eine streng begrenzte Scheibe bzw. Kugel ist, ob er von einer sehr hell strahlenden Korona umgeben ist.

Dieser verschaltete Blick gilt als der schärfste Blick ins All, der weit über die Möglichkeiten konventioneller Teleskope hinausgeht. Bemerkenswert ist dabei die Veränderung des Charakter, was man unter einem Rohbild versteht.

Umsetzung
Es bietet sich an die Rohbilder in einer Animation abzufahren. Man konzentriert sich dabei auf das Zentrum der Interferenzstreifen und durchläuft diese vertikal. Es entsteht ein Laufband, das sich kontinuierlich um einen Pixel verschiebt.

Weiter Links zur stellaren Interferometrie:
Interferometrie mit MIDI an den VLT-Teleskopen der ESO (MPG)
"First Light" for the VLT Interferometer (ESO)
Interferometrie in der Astronomie (MPG)